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Die Bedeutung des Masterings
Die Bedeutung der digitalen Klangnachbearbeitung wurde hierzulande lange unterschätzt. Plattenfirmen und Künstler sahen nicht immer Sinn darin, fertige Produktionen noch mal checken und überarbeiten zu lassen, da die CDs „auch so verkauften", denn - so die gängige Argumentation - der Konsument merkt sowieso nichts, da er kaum Ahnung von der Materie und keine direkten Vergleichsmöglichkeiten hat. Viele Studios scheuten sich auch, ihre finalen Arbeitsergebnisse einer weiteren, objektiven Prüfung unterziehen zu lassen, weil sie die Lorbeeren der perfekten Produktion für sich selbst in Anspruch nehmen wollten. Sie lockten mit „günstigen Paketen für Mix und Mastering“ und versprechen perfekte Qualität. Das ging oft gut, aber nicht selten auch ganz schlimm ins Auge (und Ohr)…
Nicht selten sorgte dann die fertige CD für große Enttäuschung beim Kunden. Spätestens, wenn die Newcomer-Band aus Meschede im Radio zwischen Nickelback oder Marylin Manson oder Linkin’ Park abkackte. Dann merkten plötzlich alle, dass da „was nicht stimmt". Und auch zuhause im direkten Vergleich mit anderen CDs schnitten viele Produktionen oft dürftig ab: sie kamen nicht so richtig „rüber", auch wenn man noch so weit aufdrehte. Woran das liegt, weiß der Konsument und meist auch der Künstler nicht. Er spürt nur, dass das Ganze ihn nicht so richtig packt. Und damit hat die betreffende Produktion schon verloren, denn der Kunde greift einfach zur nächsten.
Das Ganze ist erfahrenen Produzenten hinlänglich bekannt: die Studios gestalten zwar ihre Mixe von den Verhältnissen her meist zu 90% richtig, scheitern aber oft bei der Beurteilung des allgemeinen Frequenzgangs und sind manchmal nicht in der Lage, eine effiziente Dynamikbearbeitung der finalen Stereosumme vorzunehmen, teils aus Unerfahrenheit, teils aufgrund minderwertiger oder gar nicht vorhandener Technik. Darüber hinaus werden wichtige Parameter wie Kabel und Verbindungen, A/D-Wandlung, Kompatibilität und auch gezielte Vorkomprimierung bei der Aufnahme neuerdings wieder sehr stiefmütterlich behandelt. Besonders von der jüngeren Generation, die damit wenig bis gar keine Erfahrung hat und oft Opfer von Herstellern wird, die erschwingliches, digitales Equipment verkaufen, das nicht professionellen Ansprüchen genügt.
Klar ist, dass bereits die digitale Auflösung 16 Bit / 44.1 kHz (CD-Format) für wirklich audiophilen HiFi-Klang nicht geeignet ist. Diese Norm erreicht noch nicht einmal die analoge Klangtreue einer guten Musikcassette. Erst ab 24 Bit / 192 kHz kann man in etwa von einem einigermaßen objektiv klingenden, digitalen Abbild analoger Klänge sprechen. Doch auch hier scheiden sich (noch) die Geister. Es hat durchaus seinen Grund, dass die Hersteller professioneller Software auf 24 Bit / 384 kHz oder sogar 24 Bit / 768 kHz setzen, was bei vielen Parametern immer noch hörbare Verbesserung bringt. Nichts anderes forderte z.B. bereits vor vielen Jahren schon Tim De Paraviccini, genialer Vorreiter in Sachen Klang und Technik.
Die Digitalisierung hat Studioproduktion und Mastering erheblich verändert. Die Technik wurde handlicher, die Möglichkeiten so umfangreich, so dass heute jedem sein „digitales Studio" im Computer und die Herstellung von CDs im trauten Heim ermöglicht ist. Unzählige Programme zur Klangbearbeitung sind auf dem Markt, so dass per Aldi-PC in der Dachkammer in beliebiger Weise am Sound gebastelt werden und sich jeder Friseur Mastering- bzw. Produktionsstudio schimpfen darf. Es soll hier niemandem der Spaß an eigenen Heimproduktionen madig gemacht werden, doch es dürfte klar sein, dass sich die Ergebnisse solchen Tuns mitunter erheblich von professionellen Produktionen unterscheiden, bei denen Fachkräfte beteiligt sind, die Jahrzehnte an Erfahrung und Praxis haben.
Gerade die neuen, digitalen Verfahren erfordern noch viel mehr Fingerspitzengefühl, um eine Produktion wirklich „nach vorn" zu bringen, als die alten „Dinosaurier“ aus der Analogzeit. Die neuen digitalen Tools sind mitunter gnadenlos und es kommt mehr denn je darauf an, mit welcher Erfahrung diese verantwortungsvolle Tätigkeit gemeistert wird. Wer ein Mischpult bedienen kann, produziert noch längst keine klangliche Weltklasse und wer einen Computer beherrscht, kann unmöglich auf Anhieb Produktionen der Oberliga erstellen. Dazu bedarf es etwas mehr…
Eroc’s Mastering Ranch
EMR ist inzwischen eines der bedeutendsten Unternehmen für digitale Klangbearbeitung. Zahlreiche Kunden beurteilen Eroc in diesem Fach als „die Nr. 1“. Das verwundert nicht, hat er doch seit den 60ern alle Stufen der Musik- und Studioproduktion erklommen. Vom Musiker mit über 20 Jahren aktiver Bühnenerfahrung über den Tonmeister mit über 45 Jahren Studioerfahrung, vom „Aufnehmer" bis zum „Abmischer" hat er nahezu alles gelernt und erfahren, was mit Musikmachen, Musikkonservieren und Musikkonsumieren zu tun hat. Und all das verhilft ihm beim Mastering zu Ergebnissen, die in den Medien der letzten Jahren oft als „einzigartig" und „sensationell" bezeichnet wurden. Die Formulierung „noch nie hat etwas so gut geklungen" ist inzwischen fast schon die Standartbewertung für seine Arbeiten, oder wie etliche Kunden immer wieder sagen: „Wer hier nicht mastern lässt, ist selbst schuld".
Neben dem persönlichen Kontakt von Musiker zu Musiker bietet Eroc zudem einen fairen Service: jeder Interessent bekommt zur Demonstration einen beliebigen Titel vorab kostenlos bearbeitet, damit erkennbar wird, was aus der „fertigen" Produktion noch rauszuholen ist. Dann erst wird der Auftrag angegangen. Am Ende erhält der Kunde das Ergebnis auf Audio-CD zur Beurteilung auf seiner eigenen Anlage. Werden dann Änderungen gewünscht, wird ohne zusätzliche Kosten weiter gearbeitet. Erst wenn alle Seiten zufrieden sind, wird das finale Master erstellt. Selbstverständlich können Bands und Musiker auch gern beim Mastern dabei sein, zuschauen, zuhören und viel lernen. Service und Freundlichkeit wurden bei Eroc immer groß geschrieben und Kaffee gibt’s obendrein, so viel man mag…