Klangbeispiele


Inhalt:

 

Einleitung


Was ist mit digitaler Nachbearbeitung (Mastering) erreichbar?

Mastering so oder so –direkte Vergleiche zwischen handelsüblichen aktuellen CDs und qualifizierter Nachbearbeitung. Die Ausgangsquellen, zum Teil „Goldserien“ mit dem Attribut „high quality remastering“ hört man zuerst (1:1 digital eingelesen), dann Eroc’s Bearbeitung. Anschließend wieder die originale CD und danach wiederum Eroc’s Mastering.

Die originalen CDs haben eines gemeinsam: hier wurde in Sachen Mastering schlampig bzw. gar nicht gearbeitet, denn den betreffenden Plattenfirmen ist es offenbar egal, was sie den Leuten andrehen. Sobald „digital“ draufsteht, kaufen ohnehin die meisten blind. Musikliebhaber und Künstler ahnen nicht, wie viel mit qualifiziertem Remastering wirklich erreichbar ist. Leider sind diese Beispiele keine Einzelfälle. Der Markt ist voll mit Schrott, der als „remastert “deklariert nicht selten zu Spottpreisen verhökert wird.

content a b vergleich

Wellenformdarstellung des A/B Vergleichs eines Titels von Ian Gillan, links eine 1999 in England „digital remasterte“ Version, rechts die nachträgliche Bearbeitung von Eroc.

Der deutliche Unterschied täuscht eine Pegelanhebung vor. Jedoch erreicht allein die originale Version tatsächlich den Höchstwert „digital Null“; Eroc’s Bearbeitungen bleiben hingegen immer 0,1 dB unter (!) dieser Grenze. Trotzdem klingen sie durch fachgerechte Komprimierung und Frequenzgangkorrektur wesentlich lauter und druckvoller.

 

A/B Vergleiche

 

  Beispiel

Lee Clayton

  Beispiel

Birth Control

  Beispiel

Blackbox

  Beispiel

Ian Gillan

  Beispiel

Amon Düül

  Beispiel

Canned Heat

  Beispiel

Climax Blues Band

  Beispiel

Nazareth

  Beispiel

Adamo

  Beispiel

Frankie Goes to Hollywood

  Beispiel

Paul Revere

Nachfolgend Vergleiche mit besonders krassen Unterschieden. Hier handelt es sich zum einen um CDs, die schon seit Jahren auf dem Markt sind, zum anderen um heutige, fertige Produktionen aus Studios, die nach bestem Wissen und Gewissen abgesegnet wurden. Die Klangbeispiele fangen wiederum zuerst mit der originalen Vorlage an, gehen dann auf Eroc’s Bearbeitung, dann wieder zurück zum Original usw.

Noch einmal der Hinweis: Eroc’s Bearbeitungen sind technisch gesehen nicht lauter, denn die Originale sind in diesen Beispielen bereits „normalisiert“, erreichen also in den Peaks bereits das digital mögliche Maximum. 

  Beispiel

Eric Burdon – Greatest Hits Live 1983

Original-CD von 2004, Castle Records, CMRCD 986.

Eroc’s Remastering 2008 für Repertoire Records.

  Beispiel

Dark Art – Black Old Stuff

Original-CD von 2006, im Eigenvertrieb der Band

EMR Remastering für Neuauflage 2008.

  Beispiel

Georg Zangl – Stahlklänge

Original-Mix aus dem Studio des Künstlers

EMR Remastering für CD-Veröffentlichung 2008.

 

Das beste Mastering der Welt


DAS BESTE MASTERING DER WELT...?


Wenn man dem berühmten Oldie von Jay & The Americans auch in dem Punkt glauben mag, dann natürlich „Only In America“. Also von den bekannten Mastering-Studios in New York, Los Angeles, London oder öfter auch mal Nashville. Dort, wo die Arrivierten und die ganz Großen hinpilgern, die Millionen CDs umsetzen und in ausverkauften Stadien spielen. Diese Studios sind erfahren, weltweit be- und anerkannt und geschäftlich korrekt. Dort zahlt man in Dollars (oder Pfund Sterling), und dafür erhält man wunderbare Lautsprecher, beste Technik, nette Vorzimmerdamen und schicke Aufenthaltsräume mit Wänden voller Gold- und Platinalben. Wenn „man“ wirklich richtig bedient werden und mit renommierten Namen auf seinem Plattencover glänzen will, geht „man“ dort hin.

Das beschloss auch die holländische Formation Delain für ihr aktuelles Album "April Rain". Immerhin singt da der Sänger von Nightwish mit und die sind nicht gerade unbekannt. Also musste das beste Mastering der Welt her: laut, dicht, kraftvoll - am besten noch fetter als alle Alben von Nightwish und Evanescence zusammen. Deshalb wurden mehrere bekannte Mastering-Studios für ein Test-Mastering eines Songs engagiert, darunter auch ein sehr berühmtes in New York, dessen Namen man immer wieder auf vielen geschätzten Produktionen der Welt findet. Damit auch wirklich alles stimmt, sollte der Chef dort die Sache selber übernehmen. Nachdem der Produzent der Band den Amerikanern 300,- Dollar Vorkasse für das Test-Mastering dieses einen Titels per Kreditkarte hingeblättert hatte (notabene: bei Eroc ist ein Test-Mastering kostenlos), ging man in New York zu Werke. Das dauerte zehn Tage. Aber man kann für viel Geld ja auch gründliche Arbeit erwarten.

Was die Band nicht wusste: Ihr Produzent hatte denselben Titel auch an Eroc zur Bearbeitung gegeben, denn die beiden kennen sich seit vielen Jahren. Am Ende wurden alle Test-Masterings den Musikern vorgespielt, ohne dass dabei bekannt war, wer welches gemacht hatte. Die Ergebnisse überzeugten praktisch durchweg nicht, wobei das Test-Mastering des New Yorker Studios mit Abstand auf dem letzten Platz landete. Es klang einfach nur laut, dumpf und unangenehm. Allein Erocs Bearbeitung ließ alle aufhorchen - und nach und nach in Begeisterungsstürme ausbrechen. Das klang sogar besser, transparenter, dabei noch lauter als Nightwish und Evanescence und alle anderen Referenzen, die die Band zum Vergleich vorgelegt hatte. Natürlich hielt man dies Mastering erst für das Ergebnis aus New York. Doch als der Produzent die Katze aus dem Sack ließ, fiel allen die Kinnlade runter. Langer Rede kurzer Sinn: Eroc erhielt sofort den kompletten Auftrag und schliff "April Rain" von Delain zu einem weiteren Meilenstein in Sachen Klang und Power. Dass anschließend eine Beschwerde nach New York ging und der Chef dort noch ein Testmaster anfertigte (diesmal kostenlos), ist nicht weiter von Bedeutung. Auch dieser Versuch klang keinen Deut besser als der erste. Nachfolgend die zugehörigen Klangbeispiele:

  Beispiel

Zuerst das Original, wie es aus dem Aufnahmestudio kam und den Masterern vorgelegt wurde:

  Beispiel

Dann das Mastering aus dem renommierten Mastering-Studio in Neu Gurk:

  Beispiel

Und hier Eroc’s Mastering-Bearbeitung:

 

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Zwei grafische Wellenformdarstellungen zu obigen Klangbeispielen: ein Zeitraum von ca. 10 mS aus dem Titel "April Rain". Die obere Grafik zeigt das Ergebnis aus dem Studio in New York. Hierbei ist zu erkennen, dass die höchsten Berge in der oberen Hälfte (= linker Kanal) deutlich abgeplattet sind. Dies deutet auf digitale Übersteuerungen (Nulldurchgänge) hin. Derartiger Datenmüll sollte in einem Mastering, das professionellen Anspruch erhebt, nicht vorkommen. Denn dadurch entstehen Artefakte, die nichts im Klang zu suchen haben.

Die untere Grafik zeigt exakt die gleiche Stelle aus Eroc's Mastering. Dort sind alle Wellenformen, auch die höchsten, korrekt ausgebildet. Das gesamte Stück weist keinen einzigen Nulldurchgang auf, im Gegenteil - Eroc's Mastering erreicht noch nicht einmal die digitale Obergrenze von 0 dB. Trotzdem wirkt es erheblich lauter und kraftvoller, als der Versuch aus Amerika. Mit dem richtigen Equipment und der nötigen Erfahrung ist das möglich, wie man zweifelsfrei sieht und hört...